Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht aus dem Kurland-Kessel: Abwehrkämpfe im Baltikum Kurland 194445 (German Edition) by Richard Förster

Zweiter Weltkrieg Erlebnisbericht aus dem Kurland-Kessel: Abwehrkämpfe im Baltikum Kurland 194445 (German Edition) by Richard Förster

Autor:Richard Förster [Förster, Richard]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-03-08T23:00:00+00:00


Hatte der Feind sie umgangen? War das eine Falle? Letzteres

schien wahrscheinlich, denn nun gab es auch wieder von vorne

starkes Feuer. Wieder ein paar hundert Meter zurück waren anscheinend weitere Geschütze aufgefahren, die die Deutschen

nun im Verbund mit den Sturmgeschützen in die Zange nehmen wollten. Wo so viel Material war, dort konnten Panzer eigentlich auch nicht weit sein, durchzuckte es Zabek, als auch schon die erste Panzergranate neben dem „Hetzer” einschlug.

Nun kam auch noch der Beschuss von der Seite. Der Leutnant wirbelte die Optik. Nichts war zu sehen. Dann ein neuer Münd- ungsblitz. ln etwa 700 Metern Entfernung auf der rechten Seite stand ein Panzer in einem Gebüsch, der es wohl auf sie abgesehen hatte. Schnell gab Zabek die Befehle, Schneider drehte den Jagdpanzer und feuerte, bis der T 34 nur noch ein rauchender Klumpen Metall war. Maschinengewehrfeuer setzte

ein, das vor allem den Grenadieren schwer zusetzte. Auch 'die

MGs auf den „Hetzern” spuckten ihre Projektile aus, doch es galt zuerst, den gepanzerten Feinden Paroli zu bieten. Hin und wieder klatschten auch ein paar 7,62-Millimeter-Kugeln an die Außenhaut, doch bedeutete dies keine Gefahr. Auf Dauer mussten die Deutschen hier aber untergehen. Von allen Seiten unter Feuer, gegen eine Übermacht kämpfend, konnte das alles nur in einer Katastrophe enden. Das schien auch der Komman-

deur ihrer Angriffsgruppe zu ahnen. Über Funk ließ er mitteilen

dass alle sofort den Rückzug antreten sollten, ohne Rücksicht auf Verluste. Also durchbrechen mit allen Mitteln hieß das, nur in umgedrehter Richtung. Was sollte nun aber aus den Grena -

dieren werden? Zabek fasste einen Entschluss. Er öffnete seine Luke und steckte trotz der bleihaltigen Luft den Kopf nach draußen.



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